Gegen Ende letzter Woche hatte Suzy enorm viel Milchfluss, mit dem die Pummelfeen sehr gut zurechtkamen, der etwas kleinere Caspar aber nicht. Die Milch schoß so in ihn hinein, daß sie postwendend wieder herauskam. In der Nacht zu Samstag begann ich mit der Zufütterung von meiner hier bevorrateten Welpenmilch, wovon Caspar dann auch noch Bauchweh bekam und kläglich weinte. Die Ärzte der Tierklinik sagten mir dann, daß diese Welpen eigentlich kaum Chancen haben...und ich mußte einer möglichen Einschläferung ins Gesicht sehen. Man bekommt die schauerlichsten Dinge erzählt, woher so etwas kommen kann, aber eigentlich paßte nichts davon wirklich zu unserer Situation. Eine entsetzliche Vorstellung, ein so junges gesundes Leben zu beenden, ich war untröstlich und konnte nicht aufhören zu weinen. Die Tierärztin, die Samstag Mittag Dienst hatte, hörte sich nochmal ganz genau die Entwicklung des Dilemmas an und wir entschieden gemeinsam, daß wir einen erneuten Versuch unternehmen, da man über solche Speiphasen (Magenpförtnerkrämpfe)bei Menschenkindern auch hinwegkommt.  So habe ich Caspar mit gut vertr. Welpenmilch angefüttert (halbstündlich) und ihn dann an bereits angetrunkene Zitzen angelegt. Heute morgen waren wir zur Nachsorge in der Klinik. Wir schauen optimistisch in die Zukunft, er hat zugenommen und Kraft getankt und kommt mittlerweile schon wieder gut mit dem Gesäuge zurecht. Nun wachsen und gedeihen alle Welpen wieder und ich bin glücklich... Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen,diese Anstrengung hat sich gelohnt.